Getreide- und Weizen-Allergie

Getreide ist bekannt als gesunder Kohlenhydratlieferant. Ob Brot, Pasta, Pizza oder Kuchen, getreidehaltige Speisen sind aus der Küche kaum weg zudenken. Die sogenannten Weltgetreidesorten sind: Weizen (und seine Urformen Dinkel, Grünkern, Einkorn, Kamut und Emmer), Reis, Hirse, Hafer, Mais, Roggen und Gerste. Die verschiedenen Getreidesorten sind unterschiedlich regional verteilt und dienen als Grundnahrungsmittel. Es ist wichtiger Lieferant für Mineralien wie Zink und Magnesium sowie Vitamin B6. Außerdem enthält es auch Eiweiß (Protein), welches allergenes Potential besitzt.

Weizen-Allergie

Weizen ist in Deutschland und weiteren Teilen Europas das meist eingesetzte Getreide, daher bedeutet eine Weizen-Allergie für den Betroffenen eine profunde Umstellung im täglichen Ess- und Einkaufsverhalten. (Constien, 2007) 
Besondere Vorsicht ist bei Teigprodukten und Backwaren nötig, da Weizen in fast allen diesen Produkten zu finden ist. Außerdem befindet er sich auch in vielen Fertig- und Halbfertigprodukten und wird u.a. als Bindemittel in Soßen eingesetzt.
Da Weizen Gluten enthält gehört er zu den deklarationspflichtigen Stoffen. Zu diesen zählen 14 Erzeugnisse und Produkte die Allergien und Unverträglichkeiten auslösen können. Sie müssen bei verpackter Ware im Zutatenverzeichnis deklariert (also aufgelistet) sein, so dass ein Blick auf das Etikett Klarheit bringen kann.

Ein unkomplizierter Weg beim auswärtigen Essen, z.B. im Restaurant, den Verzicht auf dieses Nahrungsmittel zu erklären, ist der Einsatz der DELICARDO Foodcard! ...weiterlesen

Ausgelöst wird die Allergie durch die Eiweiße des Weizenkorns:
Weizenalbumin und Weizenglobulin. Welches Eiweiß jedoch eine Allergie auslöst, kann nur durch einen Provokationstest ermittelt werden. (Constien, 2007)
Um Defizite in der Mineralstoffversorgung zu vermeiden, sollten vermehrt Hülsenfrüchte, Kartoffeln, Grünkohl und Bananen verzehrt werden.

Eine Weizen-Allergie darf nicht verwechselt werden mit: Glutenunverträglichkeit/Zöliakie

 

                                                                            

 Die in Klammern ausgewiesenen Quellen finden Sie in unserem Literaturverzeichnis.