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Sesam-Allergie

Der Verzehr von Sesam wurde seit der steigenden Nachfrage nach Bio-Ernährung und Naturkost immer beliebter. Mit dem Begriff Sesam wird der Sesamkern oder die Sesamsaat bezeichnet. Sehr gute Energielieferanten sind Sesamkerne, da sie 50% Fett und 17% Protein enthalten.[1]

In der heutigen Zeit treten immer häufiger Sesam-Allergien auf, welche zu akuten Kreislaufversagen führen. Ohne Vorzeichen kann meist bei Erwachsenen eine Sesam-Allergie ausbrechen, die ein Leben lang bestehen bleibt.[2] Die Symptome im Rahmen einer Sesam-Allergie sind meist sehr heftig, so dass dringend auch Spuren von sesamhaltigen Erzeugnissen vermieden werden müssen.[3]

Die Allergene werden durch Verarbeitungsprozesse wie Schälen, Erhitzen oder Rösten nicht verringert, d.h. eine kleinste Menge kann bei Allergikern bereits Symptome auslösen.[4] In den meisten Fällen tritt eine Sesam-Allergie isoliert auf, doch bekannt sind auch Kreuzallergien zu Mohn.[5]

Ein unkomplizierter Weg beim auswärtigen Essen, z.B. im Restaurant, den Verzicht auf dieses Nahrungsmittel zu erklären, ist der Einsatz der DELICARDO Foodcard! ...weiterlesen  

Unverträglichkeiten bei einer Sesam-Allergie:
Sesam kann u.a. vorkommen in Backwaren, Müsliriegeln, Gemüsegerichten und/oder vegetarischen Zubereitungen (fremdländische Fleisch- oder Gemüsespieße).[6]

Ersatzprodukte bei einer Sesam-Allergie:
Als Ersatz für Sesamen können Sonnenblumenkerne dienen. Als Ersatz für Sesamöl eignet sich jedes andere Öl.[7]

 
 

 


[1] vgl. Constien, Reese, Schäfer: Praxisbuch Lebensmittelallergie, S. 90
[2] vgl. ebd., S. 91
[3] vgl. ebd., S. 76
[4] vgl. ebd., S. 91
[5] vgl. ebd., S. 76
[6] vgl. Constien, Reese, Schäfer: Praxisbuch Lebensmittelallergie, S. 92 und Reese, Constien, Schäfer: Richtig einkaufen bei Nahrungsmittel-Allergien, S.76
[7] vgl. Reese, Constien, Schäfer: Richtig einkaufen bei Nahrungsmittel-Allergien, S. 79