DIY Gemüsebrühe

Die selleriefreie Gemüsebrühe von DELICARDO

Im Rahnen dieser Ausgabe mit dem Thema Sellerieunverträglichkeit haben wir uns bei DELICARDO Gedanken um eine selleriefreie Gemüsebrühe-Variante gemacht, da Brühe ein essentieller Bestandteil von vielen Gerichten ist. Einer der intensivsten Geschmacksgeber hierbei ist Sellerie. Kochen ohne kann schnell zu einem insgesamt faden Gericht führen. Deswegen präsentieren wir euch hiermit eine - von uns selbst entwickelte - selleriefreie Gemüsebrühe! (wie immer auch glutenfrei und vegan)


1.Zutatenliste:
für ca. 9 Gläser
Die Zutaten können sofort zu einer Brühe aufgekocht werden, oder auch getrocknet und so zu einem länger haltbaren Brühepulver verarbeitet werden!

1.Variante: Klassisch
-  4 Möhren
-  2 Stangen Lauch
-  1 Packung Liebstöckel (Größere Menge an Liebstöckel um
    fehlende Selleriewürze zu kompensieren)
-  1 Bund Petersilie
-   450g Meersalz

TIPP: mit Ingwer und Zitronensaft verfeinern
                                                                       

 

 

 

2.Variante: Extravagant
-  4 Möhren
-  2 Stangen Lauch
-  1 Packung Liebstöckel (Größere Menge an Liebstöckel um
    fehlende Selleriewürze zu kompensieren)
-  1 Bund Petersilie
-   450g Meersalz
- ~ 17g roter Pfeffer
- ~ 17g grüner Pfeffer
- ~ 10g Wachholderbeeren
- ~ 1,5g Lorbeerblätter
- ~ 0,5g Sternanis                                                                   

 
2. Preis pro Portion: <5€
Das Preisniveau für die Gesamtkosten ist sehr unterschiedlich bei den Varianten. Für die Klassische fällt ein Preis von 9,95€ an, und für die extravagante Version einer von 18,77€. Die Differenz entsteht vor allem durch die gehobenen Preise der Bio-Gewürze. Vor allem die Liebstöckel- (2,29€) und die Pfeffergewürzpackungen (2x à 2,99€) fielen deutlich ins Gewicht. Die Produkte sind alle in Bio-Qualität. man kann natürlich auch Gemüse- und Gewürzreste, die man bereits zuhause hat, verwenden und somit Kosten sparen. Die Preise pro gewonnenem Glas sehen jedoch anders aus. Bei einer Glasgröße eines herkömmlichen Brüheglases ergibt sich für die klassische Variante ein Preis von nur 0,85€, und für die extravagante Version einer von 1,10€.

3. Zeitaufwand: mittel (Variante 1), sehr hoch (Variante 2)
Wenn man die Pulvervariante zubereitet, benötigt man zwar nicht viel aktive Zubereitungszeit in Form von Schnibbeln & Kochen, allerdings muss man umso länger passiv Acht geben, da man die Zutaten 7 Stunden (!) bei 50°C Im Ofen austrocknen lassen muss. Die klassische Variante dagegen weist eine moderatere Zubereitungszeit auf. Schnibbeln + Aufkochen der Zutaten (30 min.) nehmen insgesamt 45 Minuten Zeit in Anspruch.

4. Schwierigkeitsgrad: easy
An sich ist es sehr einfach seine eigene Brühe herzustellen. Man muss nur die Zutaten nur Schnibbeln und dann aufkochen oder trocknen lassen.

5. allergenes Potenzial: gering
Die selbstgemachte Gemüsebrühe ist nicht nur frei von Sellerie, sondern ist zudem vegan und glutenfrei. Außerdem kann man auch über den Zwiebel- und Knoblauchgehalt frei entscheiden.

6. Fazit
Wir bei DELICARDO favourisieren geschmacklich die extravagante Variante. Was den Kostenfaktor und den Zeitaufwand angeht empfehlen wir jedoch eher die Klassische Version, und zwar in aufgekochter statt getrockneter Form. Der Aufwand und vor allem die Energiekosten machen das Herstellen eines eigenen Brühepulvers zu einem für den Alltag wenig empfehlenswerten Rezept. Der Geschmack der extravaganten Variante ist es dagegen aber durchaus wert hervorgehoben zu werden! Mit intergierten Wachholderbeeren, rotem & grünem fruchtigen Pfeffer, zusammen mit kräftigem Sternanis und Liebstöckel ist es wirklich eine Erfahrung Wert. Wenn man sich sein eigenes Brühepulver zubereitet bietet das auch viel Freiraum für kreative Kompositionsideen. Nach dem Motto: Mix dir deine persönliche Brühe zusammen! Es ist zum Beispiel eine schöne, sehr persönliche Geschenkidee mit exklusiven Gourmet Charakter, und die Gewürzreste eignen sich auch toll als Dekorationsmittel! Außerdem ist die Brühe so zu 100% natürlich und frei von jeglichen Geschmacksverstärkern.

Die Zubereitung dieses Rezeptes empfanden wir als lohnenswerte und interessante Erfahrung, da es einem bewusst macht, wie schwierig der Umgang mit einer Sellerieunverträglichkeit sein kann. Wenn man an einer solchen leidet, lohnt es sich alle Mal seine eigene Brühe herzustellen, zudem sie auch lange haltbar ist. Die Selleriewürze ließ sich gut durch die angehobene Menge an Liebstöckelgewürz ausgleichen.

Probiert es doch einfach mal aus! Wir wünschen euch guten Appetit!