Sesam-Allergie

Seit der steigenden Nachfrage nach Bio-Ernährung und Naturkost, gewinnt Sesam immer mehr an Bedeutung, vor allem in der Kinderernährung. (Constien, 2007/ Jäger, 2008) Mit dem Begriff Sesam bezeichnet man den Sesamkern oder die Sesamsaat. Die Sesamkerne liefern verhältnismäßig viel Energie, da sie aus 50 % Fett und 17 % Protein bestehen.

In der heutigen Zeit werden immer häufiger Sesam-Allergien beobachtet, welche zu akuten Kreislaufversagen führen. Aufgrund dieser heftigen Reaktion, sollten auch Spuren von sesamhaltigen Erzeugnissen vermieden werden. Ohne Vorzeichen bricht die Sesam-Allergie meist bei Erwachsenen aus und bleibt ein Leben lang bestehen.

Die Allergene werden durch Verarbeitungsprozesse wie Schälen, Erhitzen oder Rösten nicht beeinflusst bzw. nicht zerstört. In den meisten Fällen tritt eine Sesam-Allergie isoliert auf, doch bekannt sind auch Kreuzallergien zu Mohn. (Constien, 2007)

Welche Produkte können Sesam enthalten?
Betroffene sollten beachten, dass folgende Lebensmittel Sesam enthalten können: Brot, Brötchen, Kuchen, Gebäck, Salat-Dressing, Gewürzmischungen, Müsliriegel, Gemüsegerichte und/oder vegetarische Zubereitungen (fremdländische Fleisch- oder Gemüsespieße). (Constien, 2007)

Ersatzprodukte/Alternativen
Eine Alternative bei Backwaren bieten z.B. Sonnenblumenkerne, Sesamöl kann durch jedes andere Öl ersetzt werden. 

Ein unkomplizierter Weg beim auswärtigen Essen, z.B. im Restaurant, den Verzicht auf dieses Nahrungsmittel zu erklären, ist der Einsatz der DELICARDO Foodcard...weiterlesen

 

 Die in Klammern ausgewiesenen Quellen finden Sie in unserem Literaturverzeichnis.