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Alkoholfreie Ernährung

Obwohl es immer wieder heißt: ein Glas Wein am Abend schütze  das Herz, sind Experten sich einig, dass regelmäßiger Alkoholkonsum keine allgemein gültige Empfehlung  sein kann.[1] Es gibt verschiedene Gründe, warum Menschen auf Alkohol verzichten und auch eine komplett alkoholfreie Ernährung wählen.

So gibt es in seltenen Fällen eine  Alkohol( Ethanol)- Allergie. Bei Menschen, die von dieser betroffen sind, kann durch einen Enzymmangel das Zwischenprodukt des Ethanolabbaus:  Acetaldehyd nicht ausreichend verstoffwechselt werden.
Die Symptome wie  Atemnot, Hautauschlag, Jucken sind sehr unspezifisch.

Oft ist eine Unverträglichkeit nach Alkoholgenuss auf andere Inhaltsstoffe zurückzuführen (z.B. Histamin und  Sulfite  in Wein, Gluten in Bier).[2] Auch Lebensphilosophie oder Religion kann Grund einer alkoholfreien Ernährung sein.
Wichtig ist eine alkoholfreie Ernährung auch für trockene Alkoholiker.

In Deutschland sind bei Getränken erst Alkoholgehalte ab 1,2 Vol.-% zu kennzeichnen, als alkoholfrei dürfen Weine, Biere und Säfte mit einem Alkoholgehalt bis zu 0,5 Vol.-% deklariert sein.[3] So können in alkoholfreiem Bier,(naturtrüben) Säften und Kefir Alkoholgehalte bis 1Vol.-% zu finden sein.
Auch Lebensmittel können aufgrund der alkoholischen Gärung Spuren von Ethanol enthalten.[4] Zugesetzter Alkohol in Lebensmitteln ist in der Zutatenlist auf zu führen und kann in verschiedenen Bezeichnungen deklariert werden.[5] Bei losen Lebensmitteln, wie z.B. beim Bäcker oder in der Eisdiele ist Alkohol nicht kennzeichnungspflichtig, hier sollte evtl. beim Personal nachgefragt werden. [6]

Auch in Restaurants, Gaststätten, Kantinen o.a. ist Alkohol als Zutat nicht kennzeichnungspflichtig.[7] Vor allem dort kann Alkohol in unterschiedlicher Form in verschiedenen Gerichten vorkommen. Hier ist die DELICARDO Foodcard eine große Hilfe. Ohne große Erklärungen kann die Foodcard an den Kellner gegeben werden und über diesen erhält der Koch eine präzise Angabe darüber, was nicht im Gericht vorkommen soll und als kleine Erinnerung auch, in welchen Lebensmitteln Alkohol „versteckt“ sein kann.

So wird das Tischgespräch nicht auf ein anderes Thema gelenkt und einem entspannten Essen steht nichts mehr im Wege.

 

 


 

[1] http://www.krebsgesellschaft.de/alkohol_moderaterkonsum,1065.html; http://www.dge.de/modules.php?name=News&file=article&sid=98
[2] http://www.lebensmittelallergie.info/index.php?topic=1752.0
[3] http://dge-sachsen.de/site-assistent/cms-admin/user/file_transfer/Alkohol_in_LM_-_erwuenscht,_deklariert,_versteckt.pdf; http://www.dge.de/modules.php?name=News&file=article&sid=414
[4] http://de.wikipedia.org/wiki/Ethanol#Vorkommen_in_Lebensmitteln_und_Getr.C3.A4nken
[5] http://dge-sachsen.de/site-assistent/cms-admin/user/file_transfer/Alkohol_in_LM_-_erwuenscht,_deklariert,_versteckt.pdf
[6] http://www.landwirtschaft-mlr.baden-wuerttemberg.de/servlet/PB//show/1204091/ern_kennzeichnung%20lbm.pdf;
http://www.rohde-berlin.com/Alk/lebensmittel1.htm

[7] http://www.landwirtschaft-mlr.baden-wuerttemberg.de/servlet/PB//show/1204091/ern_kennzeichnung%20lbm.pdf