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Getreide- und Weizen-Allergie

Getreide-Allergie

Schwere Getreide-Allergien treten nur selten auf. Allerdings reicht bereits eine geringe Sensibilisierung aus für Symptome, die den Alltag massiv stören. Denn die europäische Küche ist ohne Getreide kaum vorstellbar.[1]

Ein unkomplizierter Weg beim auswärtigen Essen, z.B. im Restaurant, den Verzicht auf dieses Nahrungsmittel zu erklären, ist der Einsatz der DELICARDO Foodcard! ...weiterlesen

  • Herr Winkelmeier aus Rostock berichtet: „Seit knapp einem halben Jahr stelle ich nun meine Essgewohnheiten um, damit ich mit meiner Getreide- und Weizen-Allergie zurechtkomme. Wie soll man denn auf sein tägliches Brot verzichten? Ich war Anfangs überfordert und dachte nur „Hilfe, wie soll ich mit meiner Allergie im Alltag umgehen?" Auf der Suche nach Allergietipps und einer Allergiehilfe bin ich auf ein Forum gestoßen, das die DELICARDO erwähnte. Die DELICARDO ist für mich die Lösung, meine Ernährungsumstellung im Alltag einzuhalten und meine Bitte an den Koch zu kommunizieren."

Bei einer Getreide-Allergie handelt es sich um eine IgE-vermittelte Antigen-Antikörperreaktion, welche in den meisten Fällen nur ein bis zwei Getreidesorten betrifft.[2]
In Europa überwiegen Allergien gegen Weizen und Roggen, in Asien gegen Reis und in den USA überwiegend gegen Mais.[3] In Deutschland ist Weizen das häufigste Getreideallergen.[4] Bei Kindern verliert sich in den meisten Fällen die Allergie im Laufe der Zeit.[5]

Weizen-Allergie

Da Weizen hierzulande als Grundnahrungsmittel gilt, bedeutet eine Weizen-Allergie für den Betroffenen eine profunde Umstellung im täglichen Ess- und Einkaufsverhalten.[6] Es wurden bereits über 40 unterschiedliche Weizenallergene nachgewiesen, deren Hitzeempfindlichkeit variiert. Bei einer diagnostizierten Weizen-Allergie müssen alle Weizen-Formen gemieden werden.[7] Um bei Restaurantbesuchen diesen Anforderungen bei der Bestellung zu genügen, empfiehlt sich der Einsatz der DELICARDO Foodcard!

Eine Weizen-Allergie wird ausgelöst durch die Eiweiße des Weizenkorns:
Weizenalbumin und Weizenglobulin befinden sich in den Randschichten bzw. der Schale. Klebeeiweiß befindet sich im Inneren des Getreidekorns, dem Mehlkörper. Welches Eiweiß eine Allergie auslöst, kann nur durch einen Provokationstest ermittelt werden. Liegt eine Allergie gegen die Eiweiße der Randschichten vor, werden stark ausgemahlene Mehle meist gut vertragen. Ruft jedoch auch der Mehlkörper Allergien hervor, dann müssen alle Weizenprodukte gemieden werden.[8]

Unverträglichkeiten bei einer Getreide- und Weizenallergie

Bei einer Getreide- und Weizenallergie sollten u.a. folgende Lebensmittel gemieden werden: Brot, Gebäck, Kekse, Getreide (z.B. Mehl, Grieß, Schrot), Getreideprodukte wie Cornflakes oder Nudeln, Bier etc.[9]

Ersatzprodukte bei einer Getreide- und Weizen-Allergie:

Bei einer Getreide- und Weizen-Allergie sind folgende Produkte meist verträglich: Die meisten Getreideallergiker haben mit Buchweizen keine Probleme, Sojamehl kann alternativ zu Weizenmehl verwendet werden. Zum Binden von Soßen und Suppen kann z.B. Johannisbrotkernmehl benutzt werden.[10]

Nicht zu verwechseln mit: Glutenunverträglichkeit / Zöliakie

 

                                                                            

 


[1] vgl. Fehrmann: Allergien vom Tisch, S. 105
[2] vgl. ebd., S. 106
[3] vgl. ebd., S. 106
[4] vgl. Buchart: Nahrungsmittelallergien, S. 46
[5] vgl. Fehrmann: Allergien vom Tisch, S 107
[6] vgl. Constien, Reese, Schäfer: Praxisbuch Lebensmittelallergie, S. 75
[7] vgl. ebd., S. 77
[8] vgl. Fehrmann: Allergien vom Tisch, S. 106
[9] vgl. ebd., S. 108
[10] vgl. ebd., S. 109-111